Den Bürgern stinkt es kaum noch

Veröffentlicht am 13.11.2008 in Kommunales

Bürgermeister Schneider berichtet von weniger Beschwerden über Firma Zeller

Die Geruchsbelästigung, die von der Firma Zeller in Mutterstadt ausgeht, hat offenbar abgenommen. Das wurde bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend deutlich.

Den Bürgern stinkt es kaum noch
MUTTERSTADT: Bürgermeister Schneider berichtet von weniger Beschwerden über Firma Zeller

Die Geruchsbelästigung, die von der Firma Zeller in Mutterstadt ausgeht, hat offenbar abgenommen. Das wurde bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend deutlich.

Der Rat nahm zur Kenntnis, dass bei der Gemeindeverwaltung im zurückliegenden halben Jahr nur noch acht Beschwerden eingegangen seien. Die Abfallverwertungsfirma Zeller habe etwas unternommen und zeige sich kooperativ, betonte Bürgermeister Hans-Dieter Schneider (SPD). Auf der Kompostanlage der Mutterstadter Firma Zeller soll Biomüll bis ins kommende Jahr hinein weiterhin nur umgeladen, nicht aber kompostiert werden. Das Unternehmen sucht nach einem Verfahren, mit dem die Geruchsbelästigung durch den Kompostiervorgang möglichst gering gehalten werden soll. Seit November vergangenen Jahres wird der Biomüll, der aus dem Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Städten Ludwigshafen und Speyer stammt, in Mutterstadt nur noch umgeladen und zur Weiterverarbeitung zum Kompostierwerk nach Grünstadt oder einem Partnerbetrieb der Firma Zeller in der Nähe von Heilbronn gebracht. Hintergrund waren Beschwerden der Anwohner über anhaltende Geruchsbelästigung durch den Kompostiervorgang (wir berichteten).

Der wiederkehrende Beitrag für den Ausbau von Straßen im Ort wurde unterdessen von drei auf fünf Cent pro Quadratmeter erhöht. Das mache für die Bürger bei einem 500 Quadratmeter großen Grundstück nur zehn Euro im Jahr aus, rechnete Schneider vor. Die Gemeinderatsmitglieder segneten das einstimmig ab.

Der Nachtragshaushalt 2008 wird im Verwaltungshaushalt mit 14,6 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt mit 2,4 Millionen Euro ausgewiesen. Eine Darlehensaufnahme ist der Verwaltung zufolge nicht vorgesehen. Der Verwaltungshaushalt ist ausgeglichen, dem Vermögenshaushalt wurden knapp 800.000 Euro zugeführt. Die Friedhofserweiterung wurde einstimmig so beschlossen, dass die Auflagen der Denkmalpflege eingehalten werden können.

Der Begriff „Nachhaltigkeit" soll auch in Zukunft die Arbeit der Lokalen Agenda prägen. Als eine vorrangige Aufgabe will sich die Gruppe künftig dafür einsetzen, dass öffentliche Gebäude barrierefrei zu erreichen sind. Zudem wolle man weiter die Entwicklung der Verkehrsströme unter die Lupe nehmen, betonte eine Agenda-Sprecherin.

Die Lokale Agenda strebt an, in allen Bereichen Energie zu sparen. Ziel sei es, einen Beitrag beim Reduzieren des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes zu leisten. Martin Binder, Fraktionsvorsitzender der CDU, wollte von Bürgermeister Schneider auf den aktuellen Stand gebracht werden, was das Sparen von Energie betrifft. Der antwortete, dass sich auch die Verwaltung Gedanken machen müsse, wie sich für die öffentlichen Gebäude Einsparungen realisieren lassen könnten. Schneider versicherte, dass die Verwaltung die Kosten im Auge behalten werde. (rpe)

SEIBELO

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.265
Datum: Donnerstag, den 13. November 2008
Seite: Nr.18
"Deep-Link"-Referenznummer: '4304244'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

 

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