Friedrich Profit

Veröffentlicht am 07.09.2021 in Ortsverein

Friedrich Profit auch in Mutterstadt politisch aktiv

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VON VOLKER SCHLÄFER

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Vor 70 Jahren, im August 1951, starb der in Zweibrücken geborene frühere SPD-Bezirksvorsitzende Friedrich Profit in Ludwigshafen.

Der engagierte Sozialdemokrat und Gewerkschafter war in vielfältigen wichtigen Funktionen und Ämtern in der Pfalz aktiv.  Nicht so bekannt dürfte sein, dass Friedrich Profit von 1944 bis 1948 in Mutterstadt wohnte und von dort aus seine, 1933 durch Verbot und den Krieg, unterbrochenen politischen Aktivitäten wieder aufnahm.

Dass Mutterstadt vorübergehend Profits Wohnort war, hing auch damit zusammen, dass er in den 1920-er Jahren während der Separatistenzeit eng mit Jakob Weber, dem damaligen Mutterstadter Bürgermeister, gegen die Abspaltung der Pfalz stritt und dass er mit Heinrich Hartmann, Mutterstadts Bürgermeister von 1945 bis 1949, vor 1933 bei der Parteizeitung „Pfälzische Post“ gearbeitet hatte.

Wie aus den Unterlagen des örtlichen Parteiarchivs ersichtlich, war Friedrich Profit bei der (Wieder-)Gründung der Mutterstadter SPD im März 1946 sozusagen „Taufpate“ und erläuterte dabei den Anwesenden in dieser Versammlung eindringlich die wichtigsten Aufgaben und Themen für die örtliche Politik in dieser schwierigen Nachkriegs- und Aufbauzeit.

Als Beisitzer gehörte er auch dem neugewählten örtlichen SPD-Vorstand an und zwar bis zu seinem Umzug nach Ludwigshafen im März 1948.  Aber auch danach hatte er noch intensiven Kontakt mit den Mutterstadter GenossenInnen und stand ihnen in vielen Entscheidungen auf örtlicher Ebene beratend zur Seite.

 

 

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